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Barrierefreiheit bei Webinhalten auf Social Media:

Aktualisiert: 15. Apr.

Warum sie wichtig ist und wie du sie umsetzt


Barrierefreie Websites Helfen behinderten Nutzern
Barrierefreie Websites Helfen behinderten Nutzern

Was bedeutet Barrierefreiheit?


Dazu gehören beispielsweise Menschen mit Seh- oder Hörbehinderungen, motorischen Einschränkungen oder Lernschwierigkeiten. Eine barrierefreie Website oder Social-Media-Seite ermöglicht es diesen Nutzern, Inhalte problemlos wahrzunehmen, zu verstehen und zu nutzen.


Das Problem: Fehlende Barrierefreiheit schließt Menschen aus


Viele Inhalte auf Social Media sind nicht barrierefrei. Dazu gehören:

   •   Fehlende Alternativtexte für Bilder – Blinde oder sehbehinderte Menschen können Bilder nicht erkennen, wenn sie keine Bildbeschreibung (Alt-Text) haben.

   •   Untertitel fehlen – Hörgeschädigte Menschen können Videos ohne Untertitel nicht vollständig verstehen.

   •   Schlechte Farbkontraste – Menschen mit Sehschwäche oder Farbenblindheit haben Schwierigkeiten, Texte zu lesen, wenn Farben nicht gut kontrastiert sind.

   •   Komplizierte Sprache – Menschen mit Lernschwierigkeiten oder nicht-muttersprachliche Nutzer stoßen auf Probleme, wenn Inhalte zu kompliziert formuliert sind.

   •   Nicht bedienbare Inhalte – Wenn interaktive Elemente nicht per Tastatur oder Screenreader nutzbar sind, sind sie für viele Menschen unerreichbar.


Das führt dazu, dass eine große Anzahl potenzieller Nutzer ausgeschlossen wird – und das betrifft nicht nur Einzelpersonen, sondern auch Unternehmen, die dadurch Reichweite und Kunden verlieren.


Die Lösung: So machst du Social Media Inhalte barrierefrei


Die gute Nachricht: Es gibt einfache Möglichkeiten, deine Inhalte barrierefreier zu gestalten:


1. Alternativtexte für Bilder hinzufügen

   •   Beschreibe in kurzen Sätzen, was auf dem Bild zu sehen ist.

   •   Plattformen wie Instagram, Facebook, Twitter und LinkedIn bieten die Möglichkeit, einen Alt-Text zu hinterlegen.


2. Untertitel für Videos erstellen

   •   Füge automatisch oder manuell erstellte Untertitel hinzu (z. B. mit YouTube, Kapwing oder Clips von Apple).

   •   Biete Transkripte für längere Videos oder Podcasts an.


3. Kontraste und Schriftgröße optimieren

   •   Verwende hohe Farbkontraste zwischen Text und Hintergrund.

   •   Nutze eine gut lesbare Schriftgröße und -art.


4. Einfache und klare Sprache verwenden

   •   Vermeide komplizierte Fachbegriffe oder erkläre sie.

   •   Halte Sätze kurz und verständlich.


5. Tastatur- und Screenreader-Kompatibilität beachten

   •   Teste interaktive Inhalte mit der Tastatur.

   •   Nutze klare Überschriften und strukturierte Texte, damit Screenreader die Inhalte leichter erfassen können.



Barrierefreiheit ist kein „Extra“, sondern eine Notwendigkeit, um alle Menschen einzubeziehen. Wer seine Social Media Inhalte zugänglich macht, erreicht nicht nur mehr Menschen, sondern zeigt auch soziale Verantwortung. Kleine Anpassungen können bereits eine große Wirkung haben – und jeder kann dazu beitragen, das Internet für alle nutzbar zu machen.

 
 
 

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Filme schon lange mit Smartphone, aber gibt immer noch nützliche Tips

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